Island Entdecken

Island Entdecken: Ultimative Reisetipps für Ihr Abenteuer 2025

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Island Entdecken, die Insel aus Feuer und Eis, fasziniert Reisende mit spektakulären Landschaften, geheimnisvollen Nordlichtern und einer tief verwurzelten Kultur voller Mythen und Geschichten. Egal ob Sie von tosenden Wasserfällen, dampfenden heißen Quellen oder schroffen Vulkanlandschaften träumen – Island liefert unvergessliche Erlebnisse. Da eine Islandreise vielseitig und teils herausfordernd sein kann, ist eine gute Planung unerlässlich. In diesem Guide finden Sie alle wichtigen Reisetipps, um Ihr Abenteuer im hohen Norden zu planen und das Beste aus Ihrem Aufenthalt herauszuholen.

Wir geben einen umfassenden Überblick: von der besten Reisezeit über die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten, Insidertipps für Aktivitäten, Empfehlungen zu Unterkünften bis hin zu kulinarischen Highlights, Kosten sowie Sicherheits- und nachhaltigen Reisetipps. Entdecken Sie mit uns eine der faszinierendsten und ursprünglichsten Destinationen Europas!

Die beste Reisezeit für Island: Sommer vs. Winter

Die Wahl des Reisezeitraums beeinflusst Ihr Island-Erlebnis maßgeblich, denn das Wetter und die Lichtverhältnisse prägen Natur, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten.

Sommer (Juni bis August): Licht, Leben und endlose Möglichkeiten

Der Sommer gilt als die beliebteste Reisezeit, speziell für Erstbesucher. Rund um die Sommersonnenwende im Juni wird es fast nicht dunkel – die berühmte Mitternachtssonne sorgt für bis zu 21 Stunden Tageslicht. Perfekte Voraussetzungen, die Insel ausgiebig zu erkunden!

  • Vorteile: In den Sommermonaten sind alle Straßen, einschließlich der spektakulären Hochland-Routen (F-Straßen), zugänglich. Das Wetter ist angenehm mit Temperaturen zwischen 10 und 18 °C, die Vegetation zeigt sich in sattem Grün, und die Vogelwelt erwacht – insbesondere die niedlichen Papageientaucher sind fast überall an den Küsten zu sehen.
  • Aktivitäten: Neben klassischen Wandertouren, dem Befahren der gesamten Ringstraße oder der Westfjorde, stehen sommerliche Outdoor-Abenteuer wie Reiten auf Islandpferden, Kajakfahren in Gletscherlagunen oder Schnorcheln zwischen Kontinentalplatten auf dem Programm. Wer gerne fotografiert, findet zu dieser Jahreszeit ideale Lichtbedingungen.
  • Nachteile: Die Hauptreisemonate bedeuten eine höhere Nachfrage, was sich in Preissteigerungen und vollen Hotels – besonders in Reykjavik und an Hotspots wie dem Golden Circle – bemerkbar macht. Frühzeitige Buchung ist daher empfehlenswert.

Herbst (September/Oktober) und Frühling (April/Mai): Geheimtipp für Entdecker

Island Entdecken Die Übergangszeiten sind besonders reizvoll, denn die Farben der Natur wechseln dramatisch. Im Herbst leuchten die Wälder und Moore in rot-goldenen Tönen, im Frühling erwacht das Land langsam wieder zum Leben.

  • Vorteile: Weniger Besucher, moderate Preise und dennoch viele zugängliche Straßen und Attraktionen. Im Herbst beginnt zudem die Nordlicht-Saison.
  • Aktivitäten: Perfekt für ruhige Rundreisen ohne Trubel, Vogelbeobachtungen und Wellness in heißen Quellen bei frischer Luft.

Winter (November bis März): Nordlichtzauber und winterliche Einsamkeit

Wer Island im Winter besucht, taucht ein in eine magische Welt aus Schnee und Eis. Die Tageslichtstunden sind kurz – teils nur drei bis fünf Stunden –, doch dafür bieten sich einmalige Wintererlebnisse.

  • Vorteile: Die besten Chancen, das spektakuläre Nordlicht (Aurora Borealis) zu sehen! Gletscher und Wasserfälle präsentieren sich vereist und märchenhaft, Eishöhlen können besichtigt werden, und abseits der bekannten Strecken begegnet man kaum anderen Touristen. Unterkunfts- und Mietwagenpreise sind niedriger als im Sommer.
  • Aktivitäten: Geführte Eishöhlen-Touren, Gletscherwanderungen, Schneemobil-Abenteuer und entspannende Bäder in natürlichen Heißenquellen sind Winter-Highlights. Wer mutig ist, genießt ein Bad im berühmten Hot Pot auch unter Schneegestöber.
  • Nachteile: Das Wetter ist unbeständig; Schneestürme und geschlossene Hochlandrouten sind keine Seltenheit. Flexibilität und Tageslichtplanung sind gefragt, viele Straßen sind nur eingeschränkt befahrbar.

Tipp: Egal zu welcher Jahreszeit – prüfen Sie regelmäßig die Wettervorhersagen und planen Sie Reserven ein.

Die Top 7 Sehenswürdigkeiten in Island

Island ist ein Paradies für Natur- und Abenteuerliebhaber. Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten ist überwältigend, daher hier unsere Empfehlungen für die absoluten Highlights:

1. Der Goldene Kreis (Golden Circle) – Islands Highlight für Einsteiger

Der Golden Circle ist eine beliebte Rundroute ab Reykjavík, auf der Sie einige der berühmtesten Attraktionen bequem an einem Tag erleben.

  • Þingvellir-Nationalpark: Geschichtsträchtiger Ort und UNESCO-Weltkulturerbe. Hier tagte das weltweit erste Parlament, und Sie können buchstäblich zwischen zwei Kontinentalplatten stehen oder sogar schnorcheln (Silfra-Spalte).
  • Geysir-Geothermalgebiet: Das „Original“ aller Geysire! Zwar ist der Geysir selbst meist inaktiv, der benachbarte Strokkur schießt jedoch alle fünf bis zehn Minuten meterhoch in die Luft.
  • Gullfoss-Wasserfall: Einer der imposantesten Wasserfälle Europas stürzt in mehreren Kaskaden tosend in eine Schlucht. Im Winter oft vereist und besonders eindrucksvoll.

2. Jökulsárlón & Diamond Beach – Das Reich der Eisberge

Die Gletscherlagune Jökulsárlón im Südosten ist einer der magischsten Orte Islands. Hier treiben schimmernde Eisberge friedlich im türkisblauen Wasser, und mit etwas Glück sonnen sich Robben auf den Eisschollen. Direkt gegenüber liegt der Diamond Beach, wo auf schwarzem Lavasand abgebrochene Eisstücke wie Diamanten funkeln.

Tipp: Eine Bootstour zwischen den Eisbergen ist ein fantastisches Fotomotiv!

3. Die Südküste – Wasserfälle, schwarze Strände und Vulkane

Die Südküste bietet auf rund 200 km eine Fülle an Highlights:

  • Seljalandsfoss: 65 Meter hoch – und einmalig, weil Sie hinter dem Wasserfall entlanggehen können! Unbedingt Regenschutz mitnehmen.
  • Skógafoss: Ebenfalls 60 Meter hoch, mit Treppe für den Blick von oben. Am Fuße des Wasserfalls entstehen häufig spektakuläre Regenbögen.
  • Reynisfjara (Schwarzer Strand): Dramatische Basaltsäulen, raues Meer und die markanten Felsen Reynisdrangar. Achtung: Gefahr durch starke Wellen!

4. Die Halbinsel Snæfellsnes – Island im Miniaturformat

Die Snæfellsnes-Halbinsel vereint auf kleinem Raum all das, wofür Island steht: Gletscher, Lavafelder, Krater, schwarze Strände, malerische Dörfer und den beeindruckenden Kirkjufell, einen der meistfotografierten Berge Islands. Der Snæfellsjökull-Gletscher inspirierte schon Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“.

Tipp: Genießen Sie hier regionale Fischspezialitäten in einem der kleinen Häfen.

5. Das Myvatn-Gebiet – Nordislands Naturwunder

Das Gebiet rund um den See Mývatn ist von vulkanischer Aktivität geprägt: Pseudokrater, blubbernde Schlammtöpfe (Hverir), Lavaformationen, Höhlen und heiße Quellen bieten Natur pur.

Highlight: Das Myvatn Nature Bath ist eine entspannende (und oft ruhigere) Alternative zur bekannten Blue Lagoon.

6. Die Westfjorde – Wildnis, Ruhe und atemberaubende Aussichten

Abseits der Touristenströme entdecken Sie hier dramatische Steilküsten, winzige Fischerdörfer und spektakuläre Wasserfälle wie den Dynjandi. Die Pisten sind anspruchsvoll und teilweise Schotter, aber die Landschaft entschädigt für jede Mühe.

7. Reykjavík – Islands kreative Hauptstadt

Verpassen Sie nicht das bunte, lebendige Reykjavík! Galerien, Museen, die futuristische Hallgrímskirkja und zahlreiche hippe Cafés prägen die Atmosphäre. Abends locken Bars mit Livemusik und ein reges Kulturleben.

Unterkunft und Fortbewegung: Praktische Reisetipps

Island gilt als sicheres, aber nicht ganz günstiges Reiseland. Flexibilität und Vorausplanung helfen Ihnen, das Beste herauszuholen.

Unterkunft in Island – Von Luxus bis Wildnis

  • Hotels & Guesthouses: Komfortabel und oft mit Frühstück, meist in Städten und größeren Ortschaften angeboten. In der Hochsaison frühzeitig buchen!
  • Ferienhäuser & Hütten: Die perfekte Wahl für Familien und Gruppen, oft mitten in der Natur. Viele Unterkünfte bieten Hot Pots mit fantastischem Ausblick.
  • Camping: Erleben Sie Islands Natur hautnah! Überall verteilt finden Sie (von Mai bis September) zahlreiche Campingplätze, meist mit guter Ausstattung. Ein Campervan bietet Flexibilität für Individualisten.
  • Hostels: Preiswerte Alternative, oft mit Küchen und Gemeinschaftsbereichen – ideal für Alleinreisende oder Backpacker.

Tipp: Wildcampen ist eingeschränkt erlaubt, aber informieren Sie sich unbedingt über örtliche Regelungen und Naturschutzgebiete.

Fortbewegung – Unterwegs auf der Insel

  • Mietwagen: Die flexibelste und beliebteste Wahl für Individualreisende. Ein PKW reicht im Sommer für die Ringstraße, ins Hochland benötigen Sie zwingend einen 4×4. Achten Sie auf den Versicherungsschutz, da Wetter und Schotterpisten Herausforderungen bergen.
  • Bus & Linienverkehr: Zwischen Reykjavík und größeren Städten bestehen regelmäßige Busverbindungen. Für abgelegene Ziele ist der Fahrplan sehr eingeschränkt.
  • Geführte Touren: Wenn Sie nicht selbst fahren möchten – zahlreiche Anbieter bieten geführte Tages- und Mehrtagestouren für alle Interessen.
  • Inlandsflüge: Für große Entfernungen, etwa von Reykjavík nach Akureyri oder in die Westfjorde.

Tipp: Prüfen Sie vor dem Start die Straßenbedingungen auf road.is und die Wetterlage auf vedur.is.

Aktivitäten & Erlebnisse: Island für Abenteuerlustige und Genießer

Island wird zum Spielplatz für alle, die die Natur lieben – unabhängig vom Fitnesslevel!

Outdoor-Abenteuer

  • Wandern: Ob leichte Spaziergänge zu Wasserfällen oder mehrtägige Hochlandwanderungen wie Laugavegur – für alle Schwierigkeitsgrade ist etwas dabei.
  • Reiten: Ein Ritt auf dem robusten Islandpferd durch Tundra, Lavafelder oder entlang schwarzer Strände ist ein absolutes Muss.
  • Gletscher- & Vulkanabenteuer: Geführte Touren zu Eishöhlen, auf den Vatnajökull-Gletscher oder zu aktiven Vulkanen wie Fagradalsfjall.
  • Walbeobachtung & Papageientaucher-Touren: Husavík im Norden gilt als Whale-Watching-Hauptstadt Europas.

Wellness & Kulinarik

  • Heiße Quellen & Thermen: Neben der bekannten Blue Lagoon bieten entlegene Hot Pots wie die Secret Lagoon, Myvatn Nature Bath oder Landmannalaugar Entspannung pur.
  • Isländische Küche: Probieren Sie lokale Spezialitäten wie frischen Lachs, Skyr, gegrilltes Lamm oder die berühmte Hotdog-Variante „Pylsur“. Restaurants in Reykjavík setzen zudem auf moderne nordische Küche.

Kulturelle Highlights & Festivals

  • Nationalfeiertage und Musikfestivals: Im Sommer finden zahlreiche Feste, Open-Air-Konzerte und Sportevents statt.
  • Museen & Kunstausstellungen: Islands Künstler reflektieren in Gemälden und Skulpturen die eindrucksvolle Landschaft.

Kosten, Budget & Spartipps für die Islandreise

Island ist kein günstiges Reiseziel, doch mit umsichtiger Planung bleiben die Kosten im Rahmen.

Durchschnittliche Preise pro Tag (2024):

  • Hostel: ab 45–70 €
  • Gästehaus: ab 80–130 €
  • Hotel (3*): ab 130–200 €
  • Mietwagen: ab 40–90 €
  • Mahlzeit im Restaurant: ab 20–35 €, Hotdogs/Straßenessen: ab 4–8 €

Spartipps:

  • Buchen Sie Flüge, Mietwagen und Unterkünfte frühzeitig.
  • Günstig einkaufen im Supermarkt – Bonus und Kronan sind am preiswertesten.
  • Bereiten Sie das Frühstück selbst zu und nutzen Sie die Teeküche in Guesthouses/Hostels.
  • Viele Naturattraktionen sind gratis und rund um die Uhr zugänglich.

Sicherheit, Umwelt & Nachhaltigkeit

  • Island gilt als eines der sichersten Länder Europas, dennoch: Achten Sie beim Fahren auf plötzliche Wetterumschwünge, Schotterpisten und freilaufende Schafe!
  • Respektieren Sie die Natur: Verlassen Sie keine markierten Wege, pflücken Sie keine Pflanzen und nehmen Sie den eigenen Müll wieder mit.
  • Nutzen Sie nachhaltige Touren, meiden Sie „Overtourism“-Spots zu Stoßzeiten und bevorzugen Sie regionale Produkte.

Empfehlungen für Familien und Alleinreisende

  • Mit Kindern: Island ist ein familienfreundliches Reiseziel, jedoch sollten Sie auf wetterfeste Kleidung achten und längere Fahrzeiten kalkulieren. Kinder lieben Geysire, Tiere, Hot Pots und die Mitternachtssonne.
  • Für Alleinreisende: Die Isländer sind offen, hilfsbereit und kontaktfreudig – als Alleinreisender ist man hier selten wirklich allein.

Praktische Reisetipps für Island

  • Sprache: Isländisch – aber fast alle sprechen sehr gut Englisch.
  • Währung: Isländische Krone (ISK). Kartenzahlung ist überall möglich.
  • Strom: Europäische Stecker, 230 V.
  • Trinkgeld: Nicht üblich, meist bereits im Preis inbegriffen.
  • Gesundheit: Sehr sauberes Leitungswasser, allgemein hohes Hygieneniveau.

Fazit: Ihr unvergessliches Island-Abenteuer wartet

Island verzaubert mit dem Wechselspiel aus Feuer, Eis und endloser Weite. Sie erleben auf einer Reise die rohe Kraft der Natur, tiefe Stille und warmherzige Gastfreundschaft. Ob Sie von der Mitternachtssonne oder vom Aurora-Zauber träumen, Gletscher, Vulkane oder heiße Quellen erkunden möchten – dieses Land wird Sie verändern.

Mit kluger Planung, Respekt für Mensch und Natur sowie dem Mut, auch mal abseits der beliebten Routen zu reisen, erwartet Sie ein Abenteuer, das Sie lange begleiten wird. Packen Sie Ihre wetterfeste Kleidung, viel Neugier und eine Karte von Island ein – und lassen Sie sich treiben. Die Insel aus Feuer und Eis wartet auf Sie!